Behandlung
Parodontologie
1. Leichte Zahnfleischentzündung
2. beginnende Parodontose
3. Fortgeschrittene Parodontose
Zahnfleischerkrankungen sind in unserer
Gesellschaft genauso häufig verbreitet
wie Erkältungskrankheiten.
80%
der
Deutschen
leiden
an
Parodontose!
Familiäre
und
persönliche
Fakto
-
ren
sind
entscheidend
für
die
Entstehung
der
Volkskrankheit
Parodon
tose.
Meist
bleibt
sie
lange
unbemerkt,
da
sie
lange
Zeit
symptom-
und
schmerzlos
ist.
Parodontose
ist
jedoch
wie
Schnupfen
eine
hochansteckende
Krankheit,
die
auf
Familienmitglieder
übertragen
werden
kann.
Aggressive
Bakterien
dringen
in
die
Zahnfleischtasche
ein
und
verursachen
dort
eine
chronische
Entzündung.
Im
Verlauf
der
Entzündung
werden
vom
Immunsystem
nicht
nur
die
Bakterien
bekämpft,
sondern
gleichzeitig
auch
das
infizierte
Gewebe
abgebaut.
Beim
Auftreten
der
ersten
Alarmzeichen
wie
Zahnfleischbluten
und
einer
er
-
höhten
Schmerzempfindlichkeit
der
Zähne
ist
die
Krankheit
oft
schon
so
weit
fortgeschritten,
dass
bereits
ein
Knochenabbau
nachweisbar
ist.
Dadurch
kön
-
nen
sich
ansonsten
gesunde
Zähne
lockern
und
–
unbehandelt
–
auch
verlo
-
ren
gehen.
Hochrisikopatienten
sind
in
erster
Linie
Raucher,
Patienten
mit
schlechter
Mundhygiene,
familiär
vorbelastete
Patienten
sowie
Schwangere.
Auch
Medikamente
oder
Erkrankungen
können
zu
einer
Parodontose
führen.
Diabetes-Patienten haben ein hohes Risiko einer Pardontoseerkrankung.
Heute
weiß
man,
dass
durch
Parodontose
viele
Erkrankungen
ausgelöst
und
Krankheitsbilder
deutlich
verschlechtert
werden.
Parodontose
kann
sogar
zu
schwereren Corona-Verläufen führen!
Ist
man
einmal
an
Parodontose
erkrankt,
bleibt
es
eine
lebenslange
Aufgabe
und erfordert die Mitarbeit des Patienten.
Regelmäßige
Untersuchungen
und
2-4
mal
jährlich
professionell
durchge
-
führte
Zahnreinigungen
(PZR)
in
der
zahnärztlichen
Praxis
sorgen
heute
für
eine
gute
Prognose
und
verhindern
in
der
Regel
Zahnverlust.
Entscheidend
ist
zudem eine gründliche, häusliche Zahnpflege.
Nur
der
Zahnarzt
kann
eine
Parodontose
im
Anfangsstadium
durch
Röntgen
-
bild oder einen DNA-Test des Speichels feststellen.
Woran kann ich als Patient eine
Parodontose erkennen?
•
Zahnfleischbluten
•
Temperaturempfindlichkeit der Zähne
•
geschwollenes und gerötetes Zahnfleisch
•
Zahnfleischrückgang (Zähne werden optisch länger)
•
Lückenbildung zwischen den Zähnen durch Zahnwanderung
•
Zähne wackeln
•
Mundgeruch
Je
früher
mit
der
Behandlung
begonnen
wird,
umso
besser
ist
die
Lang
-
zeitwirkung.